Im Zusammenhang mit der Übertragung des Coronavirus steht derzeit besonders die Verwendung von Atemschutzmasken in der Diskussion. Geht es allgemein um den Schutz vor Viren und Mikroorganismen, eignen sich hierzu in erster Linie Masken mit einem Partikelfilter, die sog. FFP-Masken (FFP = Filtering Face Piece). Es werden dabei drei Schutzstufen unterschieden: FFP1, FFP2 und FFP3.

Die FFP1-Maske dient in erster Linie zum Schutz vor ungiftigen Stäuben.

Bei der FFP2-Maske wird auch vor giftigen Stäuben oder anderen Gefahrstoffen  wie Schimmel geschützt.

Die FFP3-Maske weitet den Schutz nochmals aus, dieser umfasst nun auch stark gesundheitsschädliche und krebserregende Stoffe. Diese Masken ab der Schutzklasse 3 schützen zudem zuverlässig vor Viren, wie beispielsweise den Corona- (wie z. B. COVID-19) oder den Influenza-Viren und sind wegen ihrer Knappheit zuvorderst für Berufe mit Patientenkontakt reserviert.

Daneben gibt es noch den einfachen Mund-Nasenschutz, wie z.B. die OP-Maske oder auch selbst hergestellte Schutztücher. Solche schützen laut Studien zwar nicht den Träger abschließend vor Viren, allerdings kann man zumindest anderen Menschen insoweit diesbezüglichen Schutz vor Viren bieten, die man beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt (Fremdschutz).

Mittlerweile vertritt auch das Robert Koch-Institut (RKI) die Ansicht, dass ein solcher Schutz in der Öffentlichkeit “vorsorglich getragen“ werden sollte. Bei allen Debatten um das Thema bleibt in jedem Fall festzuhalten, dass solche Vorkehrungen nur ergänzend wirken können; die Maßnahmen zur Distanzierung und Kontaktminderung sind aber vorerst alternativlos und weiter strikt einzuhalten.