“Schade, dass man Wein nicht streicheln kann“ bedauerte schon Kurt Tucholsky. Streicheln vielleicht nicht, aber zu Hause selber herstellen, das ist mit dem richtigen Zubehör heute kein Problem mehr. Wenn Sie schon immer Weinliebhaber waren oder die Leidenschaft vielleicht ganz neu entdecken wollen, dann lassen Sie sich inspirieren: Denn was gibt es Schöneres, als Freunden seinen Wein aus eigener Herstellung zu präsentieren? Was ist dabei zu beachten? Grundsätzlich gilt: Der schonende Umgang mit Früchten und die notwendige Sauberkeit bei der Verarbeitung sind unabdingbare Voraussetzungen bei der Weinbereitung. Die verwendeten Früchte sollten möglichst reif und gesund, die Schale unverletzt sein und das Obst sollte vorab gut gewaschen werden. Dann müssen die Früchte zerkleinert bzw. zerdrückt werden, diesen Vorgang bezeichnet man als Einmaischen. Mittels eines Enzympräparats kann das Gelieren verhindert und die Saftausbeute gesteigert werden. Im Folgenden bestimmt man Mostgewicht und Säuregehalt. Beim anschließenden Gärungsprozess sollten bestimmte Temperaturen beachtet werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Gärung kann je nach Weinart zwischen zwei Wochen und sechs Monaten liegen. Mit ihrem Ende kann der noch trübe Wein mittels eines Weinhebers oder Schlauchs in ein sauberes Behältnis gegeben werden (sog. Abziehen von der Hefe). Dem Schutz vor Verderb und Oxidation dient hierbei der Zusatz von Schwefelpulver. Das Gefäß wird dann kühlgestellt. Den letzten Schritt stellt die Befüllung der Flaschen dar.
Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind, dann bieten wir Ihnen gerne das nötige Zubehör für Ihre häusliche Weinherstellung – kommen Sie gerne bei uns in der Apotheke vorbei. Bei allen Fragen stehen wir Ihnen kompetent mit Rat und Tat zu Seite! Denn wie sagte einst Perinet: “Was ist des Lebens höchste Lust? Die Liebe und der Wein.“